Secrid ist ein Familienunternehmen und 100 % im Besitz der Familie Van Geer. Das Unternehmen wurde von René van Geer und Marianne van Sasse van Ysselt gegründet.

Wie alles begann

2009 war die Lederindustrie praktisch vollständig aus den Niederlanden in Niedriglohnländer abgewandert. Secrid brachte diese Industrie zurück in unser Heimatland.

Made in Holland

Unser erster Secrid Brandstore befindet sich an der Meent 2. Seit der Gründung von Secrid haben wir von unserem eigenen Brandstore geträumt. 

Der Secrid Brandstore

Wachstum ist einer der Kernwerte von Secrid. Der Schlüssel dazu ist, sich auf seine Stärken zu konzentrieren und seine Talente zu entwickeln. Unser Team besteht aus Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Hintergründen, die durch Kreativität, Respekt und Wertschätzung füreinander verbunden sind.

Das Secrid-team

Im Jahr 2009 starteten drei Leute das Secrid-Abenteuer: Marianne, René und Paul. Dreizehn Jahre später besteht unsere kreative Familie aus mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen – und wir wachsen stetig weiter.

Unser Heartquarter

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Wie 
alles begann

 Die Geschichte von Secrid beginnt am 4. Mai 1979. An diesem Tag lernen sich Marianne van Sasse van Ysselt (14) und René van Geer (17) kennen und werden ein Paar.

Persönlicher Start 

Nach einem kurzen Umweg über Karrieremöglichkeiten als Kindergärtnerin und Chemiker entschieden sich sowohl Marianne als auch René für den Weg der Kreativität; Marianne in der Mode (Fashion Academy und Charles Montagne) und René im Industriedesign (Technische Universität Delft).

Kreativität 

1986 gewinnen sie einen Designwettbewerb und werden eingeladen, die Designstudios von Sir Terence Conran, dem Gründer der Habitat-Geschäfte in London zu besuchen. Die Reise wird zu einem unvergesslichen Wochenende, und ihnen wird klar, was sie „irgendwann“ in ihrem Leben erreichen wollen: ihr eigenes Kreativstudio und ihre eigene Verbrauchermarke.

Habitat-Wettbewerb 

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit am NHTM arbeitet René in Teilzeit als Freelancer. Als er seinen ersten Angestellten unter Vertrag nimmt, wird aus seiner Selbständigkeit ein Designstudio. Die Firma erhält am 1. Januar 1990 den Namen DSI (Design & Styling for Industry). Marianne soll ein Jahr später dazustossen.

Designstudio 

Marianne wird tatsächlich Teil des Designstudios, allerdings etwas später als vorgesehen, und vervollständigt die einzigartige Kombination von Modestyling und technologischem Know-how. Für viele Kunden mit Designaufträgen ist dies ein wertvoller Ansatz, auch für den wohlbekannten Kindersitzhersteller Maxi Cosi. Zu den Kunden zählen außerdem KPN, Satcom, Sitecom und Quooker.

Design & Styling for Industry 

 DSI erhält mehrere Aufträge aus der Bankenwelt, darunter mehrere Saldoleser für eine neue Art von Bankkarte, die später im gleichen Jahr eingeführt werden soll. Später werden diese Karten unter den Namen Chipper und Chipknip bekannt. Diese Entwicklung macht auch eine neue Art von Brieftasche notwendig. Basierend auf dieser Erkenntnis entwickeln sie die Bodycard, einen patentierten Mechanismus für einen Bankkartenhalter, der die Karten gegen Biegen und Brechen schützt.

Bodycard 

Das Bodycard-Design markiert den Einstieg in die Welt der Kartenhalter und Brieftaschen. Unser Abenteuer als Brieftaschenhersteller beginnt mit der ersten Anmeldung eines Patents für unseren Kartenhalter am 11. August 1995. Seither sind wir in diesem Bereich tätig, verfolgen aufmerksam die Entwicklungen anderer Unternehmen und weisen mit eigenen Innovationen den Weg. Daraus sind bisher fünf eingetragene Patente entstanden.

Das erste Patent 

Die Agentur wird 2001 in SPIRID umbenannt, weil René und Marianne klarer zeigen möchten, dass sie mit ihrem ganzen Geist (engl. „spirit“) im Industriedesign tätig sind.

SPIRID 

Acht Jahre nach ihrer Einführung ist das Design der Bodycard veraltet. Sie designen ein neues Modell mit runden Formen, im Stil der Nokia-Mobiltelefone. Der Kartenhalter erhält auch einen neuen Namen: Secrid, eine Variante des neuen Namens der Designagentur.

Secrid 

Die Finanzkrise von 2008 trifft das Designstudio hart. Fast alle Aufträge kommen zum Stillstand. Zum Glück erreichen die Auswirkungen der Krise SPIRID früher als andere Agenturen. So gelingt es allen Mitarbeitenden, anderswo Arbeit zu finden. Die Verkleinerung des Designstudios – von zehn Mitarbeitenden auf nur einen – erfolgt relativ schnell und reibungslos. Paul van Diepen bleibt als einziger Angestellter bei SPIRID.

Krise 

Um Weihnachten 2008 beschließen René, Marianne und Paul, alle Tätigkeiten ihres Designstudios einzustellen und sich ausschließlich auf ihr eigenes Produkt zu konzentrieren. Der Konkurs des Designstudios lässt sich knapp abwenden, und es wird in eine stille Gesellschaft umgewandelt. Weil sie schon über zehn Jahre Erfahrung mit der Bodycard haben und feststellen, dass während dieser Wirtschaftskrise niemand neue Produkte entwickelt, beschließen sie, sich auf die Entwicklung des „besten Kartenhalters der Welt“ zu konzentrieren. Diesmal wird das Design in Bezug auf die Form und die Materialauswahl vom iPhone inspiriert, das seit 2007 auf den Markt ist. Apple hat mit der Verwendung hochwertiger Materialien wie Metall und Glas statt Kunststoff die Designwelt verändert. Dies inspiriert Secrid dazu, einen Kartenhalter aus Aluminium als Nachfolger für den ersten Secrid zu entwickeln.

Cardprotector 

René und Marianne haben dieses Projekt mitten in der Wirtschaftskrise gestartet. Keine Bank will ihnen helfen und Investoren verlangen für ihre Darlehen 50 % der Aktien. Aber sie wollen um jeden Preis unabhängig bleiben. In den ersten Jahren sind sie deshalb auf Darlehen von Freunden und Familienmitgliedern sowie entgegenkommende Zahlungsbedingungen der Lieferanten angewiesen. Während ihrer 20 Jahre im Designbusiness haben sich René und Marianne ein weites Netz von Freunden in der Fertigungsindustrie aufgebaut und einige von ihnen sind bereit, sie mit der Investition in Produktionswerkzeuge zu unterstützen. Privat ist diese Zeit für das Paar jedoch sehr hart. Manchmal sind sie für Essen auf die Pakete der lokalen Essensausgabe angewiesen, die sie über ihre Freundin Mirsada beziehen. 

Hilfe von Familie und Freunden 

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist fast die gesamte Herstellung kleiner Lederwaren aus den Niederlanden in den Fernen Osten verlagert worden. Alle scheinen davon überzeugt zu sein, dass diese Art von Industrie in den Niederlanden nicht mehr möglich ist. Wir entscheiden uns bewusst für eine lokale Produktion und für ein Produktdesign, das dies möglich macht. Wir entscheiden uns für faire Arbeitsbedingungen und Herstellungsprozesse, die so sauber wie möglich ablaufen. Durch die lokale Herstellung können wir besser mit unseren Lieferanten kommunizieren. Das optimiert nicht nur unsere Prozesse, sondern auch unsere Fähigkeit, bestmögliche Qualität zu garantieren. Wir sind stolz darauf, für fast alle unsere Produktmontagen mit sozialen Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Die niederländische Regierung führt die OV-Chipcard ein, die erste Karte mit RFID-Technologie, die flächendeckend von Verbrauchern verwendet wird. Diese Technologie ermöglicht die Aktivierung dieser Karten, so dass sie gelesen werden können und sogar Geld von Konten, die mit diesen Karten verbunden sind, abgehoben werden kann. Gemäß dem Forschungsinstitut TNO können diese RFID-Karten mit speziellen Geräten aus einer Entfernung von 20 Metern aktiviert und gelesen werden, ohne dass der Kartenbesitzer dies bemerkt. Kurz nach der Einführung der Chipkarte für den öffentlichen Verkehr veröffentlichen Forscher der Radboud-Universität in Nimwegen beunruhigende Berichte, in denen beschrieben wird, dass die Software der OV-Chipkarte leicht gehackt werden kann. Die Presse stürzt sich auf diese Geschichte und die Verbraucher suchen nach Lösungen, die sie vor den beschriebenen Risiken schützen, unabhängig davon, ob diese theoretischen Risiken tatsächlich eintreten. Zu dieser Zeit ist der Cardprotector von Secrid das einzige Produkt, das die RFID-Karten schützt und deshalb in allen Presseartikeln erwähnt wird. TNO bestätigt diese Schutzwirkung in einer unabhängigen Studie; kostenlose PR für Secrid und ein während der Markteinführung dringend benötigter zusätzlichen Schub.

Einführung OV-Chipcard 

Technologie und Mode kommen wunderbar zusammen bei der Einführung des Miniwallets. Außerdem erweitern wir unser Sortiment an Brieftaschen, um unsere Mission voranzutreiben: Das Bewusstsein zu schärfen, dass alles und jeder Teil eines größeren Ganzen ist und kleine Taten eine große Wirkung haben können. Mit jeder Transaktion fällt der Verbraucher die Entscheidung: „Wo fließt mein Geld hin?“ Auf diese Weise verwalten alle Verbraucher der Welt zusammen einen unglaublich großen Geldfluss. Dieser Geldfluss prägt die Welt, in der wir leben. Um das Überleben unserer Welt zu sichern, müssen sich die Verbraucher der Auswirkungen dieses Geldflusses bewusst werden. Fließt Ihr Geld in die Tasche eines Unternehmens, das Menschen, Tiere und den Planten respektiert? Welche Unternehmen unterstützen Sie?

Einführung Miniwallet 

Der Secrid-Cardprotector gewinnt den renommierten Red Dot Design Award. Wir sind sehr stolz auf diesen Erfolg.

Red Dot Design Award 

Einzug in unsere Heartquarters (HQ) 

 Im Oktober 2019 feiern wir den zehnten Geburtstag des Cardprotectors. In diesen zehn Jahren ist die Produktion auf über zwei Millionen Einheiten pro Jahr angewachsen und wurden acht Millionen Einheiten verkauft.

10 Jahre Cardprotector

B Corp 

Wir sind gesund aus der Pandemie hervorgegangen und haben das Corona-Unterstützungspaket der Regierung vollständig zurückbezahlt. Da wir nicht zu den Messen reisen konnten, hatten wir mehr Zeit zum Nachdenken. Die Beziehungen zu unseren Händlern liegen uns sehr am Herzen, aber da viele Geschäfte schließen mussten, ist es für uns auch wichtig, die Kunden direkt anzusprechen, um eine finanziell nachhaltige Zukunft zu sichern.

Nach der COVID-Krise 

Wir leben in einer dynamischen Zeit und mit über 100 Mitarbeitenden bereiten wir uns auf die Zukunft von Secrid vor. Wir arbeiten weltweit mit mehr als 8 000 Einzelhändlern zusammen und mehrere Millionen Menschen besitzen unsere Alltagsaccessoires im Taschenformat. Es ist unser Ziel, unser Sortiment von Taschenaccessoires zu erweitern, und uns im Laufe der Jahre noch stärker für die Verbreitung unserer Philosophie – die Industrielle Evolution – einzusetzen. Statt „günstiger und schlechter“ sollten neu entwickelte Produkte „besser, nachhaltiger und wertvoller“ sein als frühere Produkte. Secrid ist sowohl unser Testobjekt als auch unsere Plattform, um diese Philosophie mit dem Rest der Welt zu teilen.